Jahresrückblog 2024
Schon wieder ist ein Jahr vorübergezogen und zum ersten Mal in meinem Leben halte ich eine Rückschau auf meine berufliche Lebenszeit. Noch einmal die Ereignisse vor dem inneren Auge wie ein Film abspielen.
Jedes Jahr ruft die liebe Judith von @sympatexter dazu auf, dieses in Form eines Blogbeitrages zu machen. All die Jahre zuvor hatte ich immer irgendwelche Ausreden!
Aber dieses Jahr ist es anders! Also los geht es! Um dir das Lesen meines Jahresrückblickes angenehmer zu gestalten, habe ich das Jahr in vier Quartals (man könnte auch Jahreszeiten sagen) eingeteilt.
Inhaltsangabe:
1. Auf zu neuen Taten
2. Frühling
3. Sommer, Sonne, Kaktus
4. Auf Hochtouren
5. Danke
1. Auf zu neuen Taten
Anfang des Jahres ging es gleich richtig los. Kaum hatte ich das alte Jahr verabschiedet, begangen die Vorarbeiten für die Dog-Life in Münster. Nähen, nähen und nochmals nähen. Meine erste Messe! Mein erster eigener Messestand. Mit meinem eigenen Namen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was für ein beflügelndes Gefühl, das war. Im Hinterkopf aber immer- oh mein Gott wie wird das? Kommen meine Produkte so an, wie ich mir das vorstelle? Ich hatte im Vorfeld Freikarten an meine Instagram Dackel Follower verlost. Ich muss sagen: Ich liebe meine Community! 10 Freikarten gab es und bis auf einen sind alle gekommen. Es war so schön liebe Menschen mit ihren Dackelchen, die ich nur über Instagram kannte, persönlich kennen zulernen. Es wurde ausgemessen, sich mit den Kunden intensiv unterhalten. Fragen beantwortet und Dackel geknuddelt und geknutscht. Was für ein Fest! Nach diesem Messewochenende war ich erschöpft und dennoch glücklich und so bin ich mit einem Lächeln im Gesicht und ein paar Aufträgen zurück nach Hause gefahren.
Ansonsten war das erste Quartal geprägt von wahnsinnig vielen Ideen, die mir zum Teil den Boden unter den Füßen weggezogen haben. Immer wieder fing ich etwas Neues an. Man muss schon aufpassen, damit man auf Instagram nicht „versumpft“! Es gibt viele gute Ratschläge, wie man sich verbessern kann. Wie man mehr Umsatz machen kann und klar, jede*r findet seine „Methode“ die Beste. Gerade am Anfang ist das echt eine Herausforderung.
Eine kleine Verschnaufpause, auf Texel. Mal so richtig durchpusten lassen und die Seeluft genießen. Nur mit meinem Schatz und unseren Samtpfoten. Es war einfach herrlich und absolut der richtige Zeitpunkt.
2. Frühling
Ich liebe diese Jahreszeit. Wenn die Natur nach der Winterpause wieder zum Leben erwacht. Es wird wärmer und die Tage werden länger und da ich die Natur so sehr liebe, wollte ich ihr mit einer zusätzlichen Müllsammelaktion helfen und habe dazu den Pickitup Umweltfreund getestet. Wer mir auf Instagram @dackelei folgt der weiß, dass ich es überhaupt nicht verstehen kann, wie man Müll und im speziellen Plastik einfach so in die Natur werfen kann. Auf unseren täglichen Gassi Runden sammele ich immer wieder Plastikmüll auf.
Hast du dich schon einmal damit beschäftigt, wie lange z.B eine Plastiktüte zum Verrotten in der Natur braucht- also, bis wir sie nicht mehr sehen können? Laut einem Bericht von Utopia ist die genau Zersetzungsdauer schwierig festzulegen. Denn je nach chemischer Zusammensetzung, Größe und Dicke der Gegenstände kann sich die Zersetzungszeit um Jahrzehnte oder sogar um Jahrhunderte unterscheiden. Wenn du mehr über Verrottungszeiten verschiedener Materialien erfahren möchtest, klicke einfach auf diesen Link. Hier erfährst du mehr.
Was ich gerne mal vergesse, wenn ich so ins Schwärmen für meine Aktivitäten in der Natur komme, sind meine nachhaltigen Produkte und deren Weiterentwicklung. Nachhaltigkeit bedeutet für mich, meinen Kunden*innen Produkte anzubieten, die im Einklang der Natur sind. Das heißt im Klartext: Natürliche, plastikfreie Stoffe möglichst in Bioqualität ohne Pestizide, wenig Wasser,-und Ressourcen Verbrauch, fair zu Menschen und der Natur.
Ich werde oft gefragt, warum ich diese tollen Produkte denn nur für den Dackel anbiete.
Nun das ist ganz einfach! Weil ich natürlich durch Rufus weiß, was unsere Dackelchen benötigen, um gut geschützt und glücklich zu sein und hey schließlich bin ich ein ONE Woman Unternehmen, die alles selber macht.
#Frauenpower
3. Sommer, Sonne, Kaktus
Wie hast du den Sommer erlebt? Fandest du ihn zu verregnet? Ich muss sagen, ich fand ihn ganz okay. Klar hätte ich gerne etwas weniger Regen gehabt und dafür ein paar laue Sommernächte mehr, um gemütlich den Tag ausklingen zu lassen. Doch der Natur tat es gut und meiner Gesundheit auch. Ab 30 Grad geht bei mir gar nichts mehr. Gerade hier am Niederrhein hat es dann auch noch so eine hohe Luftfeuchtigkeit, sodass mein Körper nur noch damit beschäftig ist, ihn herunter zu kühlen.
…und genau in so einer heißen Sommerphase Anfang August, fiel die Einladung an dem Dackeltag in München teilzunehmen. Ich habe lange überlegt, ob ich dort hinfahren soll und hätte ich dort nicht eine superliebe Freundin von mir wohnen, wäre ich wohl nicht gefahren.
Dabei hat es sich als einer meiner persönlichen Highlights herausgestellt. Zum einem hatte ich eine großartige Zeit mit meiner Freundin. Wir hatten endlich mal Zeit über alte Zeiten, den aktuellen und denen die vielleicht noch kommen, zu quatschen.
Was mich aber genauso sehr gefreut hat, waren meine lieben Kunden, die zum Teil lange Anfahrtswege in Kauf genommen haben, um mir und damit der Dackelei einen Besuch abzustatten. Da fehlten mir zum Teil echt die Worte und wieder muss ich sagen: Ich habe einfach die besten und treusten Kunden, die man sich wünschen kann. Danke schön ihr Lieben, ihr seid großartig!
4.Hochform
Das vierte Quartal, mit den Monaten: Okt., Nov., Dez. waren meine verkaufsstärksten Monate. Das liegt wohl daran, dass meine Wintermäntelchen ein absolutes Bedarfsprodukt darstellt. (Upss, es wird kalt und mein Liebling hat nicht wirklich etwas Warmes zu anziehen.)
Neben den permanenten Aufs und Abs in diesem Jahr, war die wohl größte Hund & Pferd Messe in der Dortmunder Westfalenhalle, aus Unternehmerinnen Sicht, der größte Erfolg.
Ich als Person habe diese Messe kaum ausgehalten. Dieser übermäßige Konsum, soviel Schrott aus China oder wer weiß noch wo her- zudem die Aussteller und das Programm der Züchter- überhaupt nicht mein Ding ist. Dazu muss ich sagen, dass ich als ausgebildete Hundetrainerin sehe, wann Hunde Stress haben und wann nicht und von wegen da muss der Hund jetzt mal durch, zeugt für mich nur, wieder einmal von dem unglaublichen Egoismus der Menschen.
Das Einzige, was mich gerettet hat, waren meine lieben Kunden. Die Gespräche und die Möglichkeit, Menschen zu zeigen, dass es vielleicht auch eine andere Möglichkeit des Konsums gibt.
Am liebsten und am wohlsten fühle ich mich aber in meiner kleinen Dackelei und es ist mir immer wieder ein Fest, wenn mich dort kleine Dackelchen und ihre wertschätzenden Menschen besuchen, um etwas ganz Individuelles und Einzigartiges für ihren Liebling von mir anfertigen zu lassen.
5. Danke
Zum Schuss möchte ich meine Dankbarkeit hier an dieser Stelle nochmal äußern. Mein erster Dank geht an meinen bisherigen Lebensweg. Wenn er auch nicht immer einfach war, so wäre ich nicht hier, wo ich jetzt bin, um diesen Jahresrückblog Beitrag zu schreiben. Dann an meine liebe Frau, ohne deren Tritte in meinen Allerwertesten, ich schon lange an Selbstzweifeln aufgegeben hätte. Danach folgt mein Dank natürlich an meine zwei felligen Mitarbeiter. Ohne euch wäre die Welt nur halb so schön und wie schön, dass du meinen Blogartikel liest und somit ein Teil meines Weges bist. Egal, ob du als Freund*in meinen Weg schon länger mit mir beschreitest, wir uns über Instagram kennen und folgen oder sich unsere Lebenswege gerade erst gekreuzt haben. Wie auch immer. Lass uns gemeinsam diesen Weg beschreiten. Unsere Herzen werden uns den Weg zeigen.
Deine Christiane
PS:Es würde mich sehr freuen, wenn du mir einen kleinen Kommentar hinter lässt. Kommt gut ins neue Jahr und seid gespannt und frohen Mutes auf all das, was kommt.
© 2023 Dackelei